BOURBON-VANILLE
Die Königin der Gewürze

Entdecke die feine Welt der BIOVEGAN Bourbon-Vanille!

Haufe Bourbon-Vanille-Schoten

Die Gründe für das einzigartige Aroma liegen in der Herkunft und Verarbeitung der Schote. Dabei handelt es sich um viele kleine Schritte, die viel Zeit und Erfahrung in Anspruch nehmen.

Nachfolgend findest du die wichtigsten Informationen von der Herkunft der Vanillepflanze, über die Arbeit, die in jede einzelne Schote gesteckt wird, bis zu den fertigen BIOVEGAN Vanilleprodukten und Rezeptideen.  Seit 2020 ist tragen unsere Vanille-Produkte eine Rainforest Alliance-Zertifizierung.

Vanille – eine anspruchsvolle Pflanze

Die Vanillepflanze ist eine Orchideenart. Der Name „Vanille“ stammt von dem französischen Wort ,vanille‘ bzw. vom spanischen ,vainilla‘ (‚kleine Hülse oder Schote‘, lat. vagina) ab.

Bei der Vanillepflanze handelt es sich um eine immergrüne Kletterpflanze, die zum Wachsen Stützpflanzen benötigt, an denen sie sich mithilfe von Wurzeln festhalten kann. Orchideen sind anspruchsvoll in ihrer Pflege. Doch die feucht-heißen Regenwälder auf Madagaskar bieten die besten Anbaubedingungen.

Im Oktober beginnt eine arbeitsintensive Zeit, denn die Vanillepflanzen blühen. Die Blütezeit erstreckt sich über knapp 3 Monate. Die gelblich-grünen Vanilleblüten blühen nur für wenige Stunden an einem einzigen Tag. 

Werden sie in dieser kurzen Zeit nicht bestäubt, fallen die Blüten ab. Da jede Blüte nur an diesem einen Tag blüht, müssen die Bauern täglich alle Orchideen aufsuchen und offene Blüten bestäuben. Nur so besteht die Chance, die Blüte zu befruchten und nach vielen Monaten eine Vanilleschote zu ernten. Jede Blüte muss dabei von Hand befruchtet werden, denn die entsprechenden Insekten vor Ort fehlen. Die Befruchtung erfolgt mithilfe kleiner Stäbchen, mit denen die Bauern nach und nach jede einzelne Blüte bestäuben.

In den Monaten Oktober und November werden außerdem neue Pflanzen gesetzt. Dies ist an sich relativ einfach, aber aufgrund der Menge doch zeitintensiv. Bereits vorhandene Pflanzen dienen dabei zur Nachzucht: Lianen-Stücke werden von den Orchideen abgeschnitten und als Steckling eingepflanzt. Die Pflanze benötigt vom Steckling bis zur ersten Ernte aber 3 Jahre. Erst dann können Vanilleblüten bestäubt und Schoten für den langen Verarbeitungsprozess geerntet werden.

Vanillebauer und Vanille-Blüte

Die Erntezeit der Schote beginnt im Mai. Wie bei der Bestäubung ist auch die Ernte zeitversetzt und dauert ca. 4 Monate an. In dieser Zeit reifen die Schoten nach und nach, sodass die Bauern wieder täglich bei ihren Pflanzen sind, um den perfekten Erntezeitpunkt jeder Schote abzupassen. Werden sie zu früh geerntet, fehlt den Schoten am Ende das besondere Aroma. Werden sie dagegen zu spät geerntet, platzen die Schoten auf und lassen sich nicht mehr fermentieren.

Herstellung

Frisch geerntete Vanilleschoten

Der Weg von der grünen Schote zur duftenden Vanilleschote. Viel Arbeit, aber auch einzigartiger Genuss.

Ein bis zu 20 cm langer gelblich-grüner Fruchtknoten – die Schote – entsteht über die nächsten Wochen und Monate. Die reifen Schoten haben zu diesem Zeitpunkt noch kein Aroma. Die dunkelbraune Farbe und ihr unverkennbares Vanillearoma erhalten sie erst nach ihrem Fertigstellungsprozess.

Aus einem Kilo geernteter grüner Vanilleschoten bleiben am Ende ca. 200 Gramm fertige Vanille, wie wir sie kennen. Nur durch ihre Verarbeitung erhalten sie ihr charakteristisches Aroma und können auf unterschiedliche Arten verwendet und weiterverarbeitet werden, bis hin zu leckeren Gebäcken, Cremes & Co.

Durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit den Bauern vor Ort stellen wir sicher, dass die Bauern geschult und für die hohe Qualität der Bio-Vanille sensibilisiert werden.

Das macht den Einsatz von chemischen Zusätzen zur Schädlingsbekämpfung komplett überflüssig. Dadurch erhalten wir jedes Jahr hochwertige Bourbon-Vanille in bester Bio-Qualität und mit einem sehr hohen Vanillingehalt. Unsere Bourbon-Vanille ist nicht nur biozertifiziert, sondern seit 2020 zusätzlich Rainforest Alliance-zertifiziert

Wir bauen seit jeher auf das Wissen und die Erfahrung der Bauern, die mit dem Vanilleanbau groß geworden sind. Zusätzlich steuern wir externes Wissen dazu, um die idealen Anbau- und Erntevoraussetzungen für die Bauern und unsere hochwertige Bourbon-Vanille zu schaffen. Auch zukünftig sollen die Bauern vor Ort intensiv geschult werden, damit die Forschung und Weiterentwicklung der Anbauweisen und Lagerung weiter vorangebracht werden kann. Ziel ist es, immer die hochwertigste und beste Bio-Bourbon-Vanille zu liefern.

Inhaltsstoffe - das Gute in der Schote

Das Aroma der Vanille beruht vor allem auf dem Hauptaroma Vanillin. Eine Vanilleschote enthält in der Regel 1-3 % Vanillin. Bei hochwertiger Vanille, wie der Bio-Bourbon-Vanille von BIOVEGAN, kann der Vanillingehalt deutlich höher sein.

Dazu kommen über 100 weitere Aromen, die zusammen mit dem Vanillin ein einzigartiges Aroma erzeugen. Die Schote enthält außerdem Zucker, Fett und Mineralstoffe, die ebenfalls zum Aroma beitragen. Es wird schnell klar, warum Vanille uns mit ihrem einzigartigen Aroma so leicht verzaubert.

Nicht umsonst trägt sie den Namen „Königin der Gewürze“. Doch sorgt hauptsächlich das natürliche Vanillin in den Schoten für den unverkennbaren Geschmack. Dieses wird von der Industrie oft kopiert, oder zumindest wird es versucht. Wenn man einmal die hochwertige BIOVEGAN Bourbon-Vanille probiert hat, erkennt man den Unterschied zu synthetisch hergestelltem Vanillin jedoch sehr leicht.

Herstellungsprozess der Bourbon-Vanille - viel Handarbeit wird gezeigt

Herkunft

Karte von Madagaskar plus Landschaftsbild der Insel

Aus Mexiko und Mittelamerika nach Madagaskar und La Réunion

Die Vanillepflanze stammt ursprünglich auch der Region Mexiko und Mittelamerika. Schon die Azteken wussten den einzigartigen Geschmack der Vanille zu schätzen. Nach Europa kam die Vanille durch spanische Eroberer, sie fand sogleich große Beliebtheit und wurde zu einem wichtigen Handelsgut. Da die Vanille nur in einer Region, die von den Spaniern besetzt war, angebaut wurde, hatten die Spanier lange Zeit die Markthoheit auf Gewürzvanille. Um die steigende Nachfrage zu sichern, wurden Vanillepflanze im 19. Jahrhundert in andere tropische Anbaugebiete gebracht. Die Pflanze konnte erfolgreich kultiviert werden, es konnten jedoch keine der begehrten Schoten erzeugt werden.

Es dauert einige Zeit, bis herausgefunden wurde, dass die notwendigen Bestäuber fehlten: Insekten, die es nur im heimischen Anbaugebiet Mexiko und Mittelamerika gab. Nachdem festgestellt wurde, dass die Vanilleblüten per Hand bestäubt werden muss, konnten zusätzliche Anbaugebiete außerhalb Mexikos gesichert werden. Lange Zeit galt die Insel La Réunion als Hauptlieferant. Die Insel, ehemals als die Île Bourbon bekannt, gab der Vanille den Namen Bourbon-Vanille. Heute stammt der Großteil aus dem Hauptanbaugebiet im Indischen Ozean – dazu werden Madagaskar, die Komoren und La Réunion gezählt. Nur Gewürzvanille aus diesen Regionen darf die Bezeichnung bzw. das Gütesiegel „Bourbon-Vanille“ tragen.

herz

BIOVEGAN
Bourbon-Vanille-Produkte

Beste Bourbon-Vanille aus fairem, nachhaltigem und Rainforest Alliance-zertifiziertem Anbau.

BIOVEGAN Bio-Bourbon-Vanille zeichnet sich durch den sehr hohen Vanillin-Gehalt aus. Das schmeckt man, probiert es selbst und entdeckt unsere Vanille-Produkte.

herz

Vanille-Rezepte

Mhmmm… Leckere Rezeptvorschläge und -ideen rund um die BIOVEGAN Bourbon-Vanille!
Viel Spaß und guten Appetit.

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